Hauptdarsteller: John Derek
Robin Hoods Vergeltung

In diesem
Film ist nicht wie sonst Robin Hood persönlich die Hauptperson, sondern sein
Sohn, der ebenfalls Robin heißt und den Kampf gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung
wieder aufnimmt.
Robin of Huntigdon, der
zweite Earl of Huntigdon, ist gerade von einem Kreuzzug zurückgekehrt und wird
von einem flämischen Ritter gefordert. Dieser flämische Ritter gehört zum Gefolge
vom Lord of Flandern, der ein gern gesehener Gast am Hof von König John ist. Robin
bittet vor dem Turnier Lady Marianne, das schöne Mündel des Königs um eine Gunst
und sie gibt ihm ihren Schal. Es stellt sich heraus, dass das freundschaftlich
wirkende Turnier in Wirklichkeit eine Falle ist, der Schutz vor der Lanzenspitze
beim Gegner ist nämlich nicht fest und er soll Robin töten. Daraufhin nimmt auch
Robin seine Schutzkappe ab und die beiden reiten erneut gegeneinander, wobei Robin
den anderen tötet. König John ärgert sich darüber, wollte er sich doch dafür rächen,
dass ihn der erste Earl of Huntigndon damals unter dem Namen Robin Hood immer
lächerlich gemacht hat. Es kommt heraus, dass der König von dem Flamen 5000 Soldaten
benötigt, aber nicht genug Geld aufbringen kann. Um das doch zu bekommen, werden
die Steuern drastisch erhöht und auch in Huntigdon eingetrieben, das von König
Richard früher ewige Steuerfreiheit zugesagt gekommen hatte. Robin und sein väterlicher
Freund Little-John setzen sich dagegen zur Wehr und werden gefangen genommen,
wobei der König sich natürlich freut, doch noch Gelegenheit zur Rache zu finden.
Mit der Hilfe von Lady Marianna gelingt es den beiden, auszubrechen und sie fliehen
in die Wälder. Dort kommt ihnen die Idee, die 'alte Bande' wieder zusammenzutrommeln
und es gelingt ihnen auch wirklich, Bruder Tuck, Allan a-Dale und Will Scarlett
ausfindig zu machen. Diese bilden den Grundstück der neuen Robin-Hood-Bande, die
auch regen Zulauf findet. Mit Hilfe von Lady Marianne und einigen Tauben gelingt
es, den Steuereinnehmern zuvor zu kommen oder sie wenigstens zurückzuhalten. Der
König bekommt das Geld also immer noch nicht zusammen und er wird noch wütender.
Um die reichsten Adligen seines Reiches beerben zu können, ersinnt er einen teuflischen
Plan, er läd sie zum Essen ein und lässt sie dann erschießen. Robin erfährt (-->Marianne)
von dem Plan und will die Grafen warnen, diese glauben ihm aber nicht und werden
getötet. König John lässt sie im Wald aussetzen, damit es so aussieht, als wären
Robin und seine Männer die Mörder. Einer der Grafen hat aber überlebt, er wird
gerettet und erzählt Robin alles. Zusammen mit dem Erzbischof von Canterbury trommeln
sie die restlichen 'Hohen Tiere' von England zusammen und beschließen, dem König
verschiedene Gesetzesparagrafen aufzuzwingen, diese (z.B. freies Erbrecht, keine
Hochzeit gegen den Willen der Braut etc.) tragen sie in einer "Magna carta" (klingelt's?)
ein. König John erfährt, dass einer der Baron überlebt hat und braucht die 5000
flämischen Ritter um so dringender. Schließlich willigt der Baron von Flandern
ein, diese zu schicken, wenn er dafür die Hand von Lady Marianne (die als Mündel
des Königs eine reiche Mitgift hat) bekommt. Sie weigert sich erst, aber Robin
überredet sie dazu, damit die Barone dem König eine Falle stellen können. Bei
dem Weg zur Kirche (die einige Stunden entfernt liegt) wird der Hochzeitszug angegriffen
und Robin besiegt den Baron von Flandern nach langem Kampf. Die Barone und der
Erzbischof zwingen den König zur Unterzeichnung der Magnacarta und Robin und Marian
beschließen zu heiraten.
Fazit: Eine wirklich gute
Idee für die Fortsetzung der Legende. Auch sonst ist der Film sehr gut in die
Geschichte von England integriert (auch wenn man nicht erfährt, dass König seinen
bei der Magnacarta geleisteten Schwur nicht gehalten hat). Nach meinem persönlichen
Geschmack sieht Robin Hood II. ein wenig zu südländisch aus und man könnte
sich auch über die Kleidung mancher Personen (u.a. Will Scarlett) mokieren,
aber alles in allem bietet der Film doch eine spannende Unterhaltung und es
lohnt sich, ihn anzusehen.
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